AVON spendet 15.000 Euro an UN Women Deutschland e.V.
Mit häuslicher Gewalt verbindet man in erster Linie Gewalttätigkeit in Form von Schlägen und anderen äußerlichen Gewalteinwirkungen. Dabei sind Betroffene häufig auch psychischer Gewalt wie Demütigungen, Drohungen und Beleidigungen ausgesetzt. Laut einer gemeinsamen Studie* von Avon und der NO MORE Foundation erfährt jede fünfte Frau durch ihren Intimpartner immer wieder verbale Beschimpfungen. Diese negativen Äußerungen reichen allgemein vom Aussehen mit Herausstellung individueller Makel, über die Intelligenz und den Job, bis hin zur Kleidung und dem Erscheinungsbild. Was dies mit Frauen macht? Sie werden in ihrer persönlichen Freiheit massiv eingeschränkt, während sich gleichzeitig das Machtgefälle bedrohlich zur Seite des übergriffigen Partners verschiebt. Avon setzt dem ein Ende und lanciert eine weltweite Kampagne gegen verbale Gewalt.
Verbale Gewalt oftmals nur der Anfang
Häusliche Gewalt beginnt meist schleichend. Umso wichtiger ist es, Warnsignale frühzeitig zu erkennen. Anfangs ist der Partner vielleicht launisch und rastet schnell aus. Irgendwann kommen seelische Grausamkeit hinzu. Auch Eifersucht und die Kontrolle über finanzielle Ausgaben oder soziale Kontakte sind keine Seltenheit. Betroffene entschuldigen dies nicht selten als einmaliges Verhalten. Es fallen Aussagen wie „Mein Freund ist zwar aggressiv, regt sich aber auch schnell wieder ab“ oder auch „Mein Freund sagt, ich bin fett – aber nur wenn er schlechte Laune hat“. Doch oft bleibt es nicht bei einem Vorfall. Die Angriffe wiederholen und intensivieren sich. Von der Beschimpfung zu körperlicher Gewalt ist es dann nur ein kleiner Schritt.
15.000 Euro für UN Women Deutschland
Kommunikation und Sensibilisierung für das Thema häusliche Gewalt ist somit essenziell und besonders in Zeiten der weltweit grassierenden Corona-Pandemie so aktuell wie nie. So spendet Avon Deutschland – seit Jahrzehnten aktiv im Kampf gegen Gewalt an Frauen – 15.000 € an das UN Women Nationales Komitee Deutschland e.V. mit dem Ziel, das Bewusstsein zu schärfen und sicherzustellen, dass verbaler und körperlicher Missbrauch nicht übersehen, verharmlost oder toleriert wird. So wird die Spende unter anderem zur Verbreitung eines emotionalen Videoclips im Rahmen der Orange the World: Stop Gewalt gegen Frauen Kampagne verwendet sowie zur weiteren Bekanntmachung der Hilfetelefonnummer 08000 116 016 für Betroffene.
Den Videoclip seht ihr hier
Online-Portal als wichtiges Hilfe-Tool
Gemeinsam mit der NO MORE Foundation hat Avon Worldwide zudem ein Online-Portal ins Leben gerufen, das wichtige Informationen über die Anzeichen von verbalem Missbrauch bietet. Das Portal gibt Hilfestellungen, Anzeichen von verbalem Missbrauch zu erkennen, bei Bedarf Hilfe zu finden und sich von mutigen Geschichten von Überlebenden inspirieren zu lassen. Um Frauen zu unterstützen, die Missbrauch erlebt haben, stellt Avon zudem weltweit 1,35 Millionen US-Dollar zur Verfügung –ausschließlich für gemeinnützige Organisationen, die direkte Hilfsdienstleistungen für die Opfer von häuslicher Gewalt bieten.
Nicht nur ein „Frauenthema“
Frauen auf der ganzen Welt sind der Überzeugung, dass mehr getan werden muss, um besonders junge Männer über ihre Einstellung gegenüber Frauen aufzuklären. Etwa drei Viertel sind sogar der Meinung, dass dafür tief verwurzelte Probleme in der Gesellschaft angegangen werden müssen, damit eine nachhaltige Verbesserung im Umgang von Männern mit Frauen erreicht werden kann.
Weitere Informationen und auch Unterstützung finden Sie auf https://www.avonworldwide.com/supporting-women.
oder auf unserem Blog haeusliche-gewalt-self-care-sunday
* Die Studie, bei der über 8.300 Frauen in acht Ländern, darunter Großbritannien, Polen und die Philippinen, befragt wurden, ergab auch, dass fast zwei von fünf Befragten im Alter von 25 bis 34 Jahren potenzielle Anzeichen von verbalem Missbrauch in ihrer Beziehung erleben – diese Altersgruppe ist am meisten betroffen. Infolgedessen hat mehr als ein Drittel (36%) der Frauen auf der ganzen Welt Unsicherheiten über ihr Selbstwertgefühl, die auf negativen Kommentaren von Partnern beruhen.