Hinter den Kulissen der HER STORY Kampagne

Her Story – das ist eine Kampagne über wunderbare Frauen und ihre persönliche Geschichte. Wir zeigen dabei die unterschiedlichsten Lebenswege, aber alle haben eines gemeinsam: die Frauen, die wir vorstellen, sind glücklich mit sich und ihrem Leben und sie wollen mit ihrem eigenen Weg andere Frauen inspirieren.

Diese Geschichten liegen uns besonders am Herzen, denn sie haben alle eine Message: jede Frau ist stark und jede Frau ist schön. Und vollkommen gleichgültig, wie unsere eigene Geschichte aussieht – wir alle sollten zu uns selbst stehen und aus vollem Herzen sagen: ich bin gut, so wie ich bin!

Genau dafür steht die Marke Avon: für alle Frauen mit allen ihren Facetten.

Hier erzählen die Kolleginnen und Kollegen hinter dem Projekt, warum sie diese Kampagne lieben und wie die Arbeit daran für sie war.

Her Story Idee Avon Team

Bianca Meuter, Lead Marketing Activation:

Für mich ist HER STORY eine wirklich besondere Kampagne.

Zum einen erlebe ich in meiner Arbeit im Beauty Bereich nahezu tagtäglich, dass besonders Frauen oft von Selbstzweifeln geplagt sind. Nicht groß genug, nicht schlank genug, nicht sanft genug, zu unweiblich, zu muskulös und überhaupt eine Tagträumerin. Die Liste ließe sich unendlich weiterführen.

Zum anderen gibt es natürlich Menschen, mit denen es das Schicksal (oder leider auch einfach andere Menschen) nicht immer besonders gut gemeint haben und ich habe mich oft gefragt, wie man solche Schicksalsschläge, sei es nun Mobbing, Gewalt durch den eigenen Partner oder eine schwere Erkrankung eigentlich übersteht und wieder Vertrauen ins Leben bekommt.

Durch HER STORY habe ich eine Fülle von großartigen Frauen kennengelernt und jede Einzelne hat mich mit ihrer Persönlichkeit beeindruckt und inspiriert.

Aldijana: Schönheit ist keine Frage der Kleidergröße sondern der Größe des Herzens

Da war Aldijana, eine Influencerin zum Thema Body Positivity. Wir haben sie im Beth Ditto-Style fotografiert und obwohl sie mit einer Kleidergröße 50 ziemlich weit weg von den klassischen „Idealmaßen“ ist, ist sie auf den Bildern bold, sexy und strahlt eine unglaubliche Power aus. Damit ist sie für mich eine Ikone, ein wahres Vorbild, für alle Frauen, die sich ihrer selbst unsicher sind: egal ob du ein paar Pfund mehr auf den Rippen hast, deine Nase nicht ganz gerade ist, dir deine Beine zu kurz erscheinen oder du dich schwer mit deinem A-Körbchen anfreunden kannst: niemand außer dir selbst definiert, was schön ist und wenn du dich selbst schön findest, dann strahlst du das auch aus! Damit wurde sie aus meiner Sicht auch das perfekte Cover-Model für die Broschüre Campagne 3.

Nicole: wenn andere dir sagen, dass du nichts wert bist, glaube ihnen nicht

Da war Nicole, die durch eine wirklich furchtbare Mobbing-Geschichte in ihrer Jugend ging, von der ich angenommen hätte, dass sie einen Menschen bricht. Und dann begegne ich einer hübschen Frau, jung, erfolgreiche Goldschmiedin, viel beschäftigt, mit einer klaren eigenen Meinung und mit so einer mitreißenden Lebensfreude. Das hat mich tief beeindruckt.

Monika & Lesley: Beauty Berater*innen aus Leidenschaft

Da waren Monika und Lesley, Mutter und Tochter. Beide Avon-Berater*innen, aber mit einer völlig unterschiedlichen Art, ihr Business zu betreiben. Das hat mich total gefreut, mit den beiden den Beweis zu sehen, dass die Marke Avon für jede Generation etwas zu bieten hat und zwar sowohl was die Produkte betrifft, als auch was die Verdienstmöglichkeiten angeht.

Lena: ich mache Kinder stark und selbstbewusst

Da war Lena, die uns als Kickboxerin nicht nur mit ihrem athletischen Body imponiert hat, sondern auch mit ihrer Tätigkeit als Trainerin der Kampfkatzen®, einem Projekt, das Kindern Selbstbewusstsein und Stärke vermittelt.

Anne: ich habe mir meinen Traum verwirklicht und bringe mit meinen Blumen Freude ins Leben anderer

Oder Anne, die ihren Job als Eventmanagerin aufgab und sich mit ihrem Traum, einem alten Bulli auf dem sie Blumen verkauft, selbstständig gemacht hat und uns im Interview einen emotionalen Eindruck von der sozialen Komponente dieser Geschäftsidee gegeben hat.

Ich könnte die Reihe der Frauen unendlich fortsetzen, denn es hat mich wirklich jede berührt und beeindruckt.

Bilder, die auch ohne Worte ganze Geschichten erzählen

Und selbstverständlich hat die kreative Arbeit an der Kampagne unglaublich viel Spaß gemacht. Wir haben mit dem großartigen Fotografen Frank Lübke zusammengearbeitet, vor dessen Linse ansonsten meist Celebrities stehen, und die Entwicklung der Bild-Ideen, in denen jede Frau auch optisch passend zu ihrer persönlichen Geschichte dargestellt wurde, war ein beflügelnder, künstlerischer Prozess. Wenn ich heute die Bilder anschaue, dann erzählen sie für mich sofort die Geschichte und ich bin wirklich in jedes einzelne Bild verliebt.

Martin Kydd, Lead E-Marketing:

Dieter hat eine Beförderung bekommen- der hat sich doch bestimmt hochgeschlafen. Oder schau mal Ben da drüben in seiner engen Jeans – der fordert es doch geradezu heraus, rangenommen zu werden. Klaus ist letzte Woche Vater geworden und ist schon wieder in der Arbeit? Warum hat er dann überhaupt ein Kind bekommen, Rabenvater! Und Jürgen gehört mal so richtig durchgebumst, dann tickt er auch wieder richtig!

Du findest, das klingt falsch? Geht gar nicht? Dann ersetze Dieter, Ben, Klaus und Jürgen zum Beispiel durch Julia, Petra, Susanne und Gabi – und schon haben wir den Alltag für viele Frauen.

Würdest du genauso handeln, wenn du es mit einem Mann zu tun hättest?

Dabei ist es so einfach, kein Idiot zu sein: Frage dich immer selbst, ob du genau so denken und handeln würdest, wenn du es mit einem Mann zu tun hättest.  Nein? Dann denke und sprich nicht so über oder mit Frauen. Ich sehe alle Männer in der Verantwortung, Feminist zu sein oder Feminismus zu unterstützen. Dabei geht es nicht um Parolen gegen Männer – entspannt euch Jungs. Niemand will dem anderen etwas weg nehmen. Es geht um Gleichberechtigung. Es geht um gleiche Chancen, um gleiche Rechte, um Teilhabe. Und Männer, geht auch nicht zu hart mit euch gegenseitig um und beleidigt euch nicht mit weiblichen Begriffen. Man wirft nicht „wie ein Mädchen“ oder heult „wie eine Tussi“, man hat auch nicht „seine Tage“, wenn man gereizt ist.

Female Empowerment nicht nur dann, wenn es angenehm ist

Ich bin unglaublich stolz darauf, bei Avon arbeiten zu dürfen – einem Unternehmen, das sich nicht nur mit den Federn der „Female Empowerment“ schmückt, wenn es angenehm ist, sondern seit Jahrzehnten aktiv im Kampf für eine starke, selbstbestimmte Frau eintritt. Denn auch im Jahr 2020 – auch in Deutschland – sind wir noch sehr weit entfernt von Gleichberechtigung. 2019 wurden 122 Frauen von ihrem Partner oder Ex-Partner hierzulande getötet, das ist jeden dritten Tag eine Frau! Hier setzt sich Avon gegen häusliche Gewalt ein und unterstützt unter anderem die UN Women. Noch immer verdienen Frauen nicht annähernd das gleiche Geld für gleiche Leistung. Hier bietet Avon mit der Berater*innentätigkeit die Möglichkeit, eigenes Geld zu verdienen.

Jede Frau hat ein Recht, ihr Leben so zu gestalten, wie sie will

Mit #herStory wollen wir nun zeigen, dass jede Frau eine Stimme hat – eine Stimme, die eine Geschichte zu erzählen hat – eine Geschichte, die es wert ist, gehört zu werden. Denn jede Frau hat das Recht, ihr Leben so auszugestalten, wie sie es für richtig hält. Denn wie jeder Mensch hat auch sie nur dieses eine Leben. Es wäre doch ein Jammer, wenn du dein eigenes Leben nicht selbst leben würdest, oder?

Jessika Link, Web Content Specialist:

Jessika Link

Auch mir liegt die Kampagne ganz besonders am Herzen und ich bin stolz darauf, HER STORY gemeinsam im Team mit so vielen wundervollen Frauen verwirklichen zu dürfen. Oft wird man als Frau gerne mal auf das Äußere reduziert oder es wird uns vorgeschrieben, was wir tragen dürfen und welche Rolle wir einnehmen sollen. Wir sind zu weiblich oder zu männlich, zu alt oder zu jung, zu laut oder zu leise. Du denkst das ist längst überholt? Schön wäre es! Kommentare wie „Ab 49 sollte man keinen Bikini mehr tragen“, „Mit den kurzen Haaren sieht sie aus wie eine Lesbe“, „Zieh mal lieber das enge Kleid an, dann sollten die Verhandlungen besser laufen“ oder „Nach der Scheidung wachsen die Kinder beim Vater auf – Was für eine Rabenmutter!“ fallen im Alltag doch erschreckend oft.

Noch so ein Spruch…

Dumme Sprüche zu bekommen, weil man zum Beispiel Kickboxen als Sportart betreibt „Als Frau? Das ist sowas von männlich und aggressiv!“ oder in Menschenmengen mal ganz „zufällig“ begrabscht werden. Hand aufs Herz: Wer kennt das nicht?

Als ehemalige Blondine (jetzt bin ich Grauhaarig) stand mir natürlich auch die ganze Sammlung an Blondinenwitzen offen – ich nehme das mit Humor und habe auch selbst den ein oder anderen ganz gerne mal verwendet, wenn ich mein Auto beispielsweise etwas krumm eingeparkt habe. Was anfangs spaßig gemeint ist, kann aber schnell auch mal eine Grenze überschreiten. Aus Witzen können schnell bösartige Kommentare und gezielte Reduzierungen werden. Wo für den einen der Spaß anfängt, hört er für viele bereits auf. Die Grenzen sind meistens fließend und darüber sollte man sich dringend Gedanken machen. Es gibt auch heute noch so viele Tabuthemen und sexistische Rollenbilder und genau hier setzt HER STORY an.

Wundervolle Frauen mit den unterschiedlichsten Geschichten

Durch HER STORY haben wir einige wundervolle Frauen interviewt, die bereit sind ihre ganz persönliche Geschichte mit der Öffentlichkeit zu teilen. Frauen, die schlimme Schicksalsschläge erleiden mussten und dennoch nicht aufgeben haben. Frauen, die sich selbst lieben – egal wie andere über sie urteilen. Frauen, die sich nicht haben brechen lassen, sondern gekämpft haben für ihre Freiheit, für ihr Leben und für ihr Glück. Jede dieser Frauen ist für mich persönlich ein großes Vorbild und eine unglaubliche Inspiration! Wir haben gemeinsam gelacht, gestaunt und geschwiegen. Es war ein sehr bewegendes Projekt und jede Einzelne hat mich mit ihrer Geschichte und ihrer Einstellung sehr berührt. Es war mir wirklich eine Ehre mit ihnen zusammenzuarbeiten. Die Geschichten sollen zum Nachdenken anregen, sie sollen inspirieren und vor allem auch andere Frauen ermutigen. Es gibt keine Regeln und Grenzen und Avon bricht mit Tabus. Von wegen Frauen sind das schwache Geschlecht – ganz im Gegenteil!

Melanie Graf, Copy Writer & Marketing Activation Planner

HER STORY – am Anfang der Idee stand einfach nur ein Duft. Ein Duft der so einzigartig ist, wie jede Frau und ihre Geschichte.

Nach Frauen zu suchen, die Ihre Geschichten mit uns teilen wollten, fand ich großartig. Wie großartig, war mir zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht so bewusst. Dann kamen Geschichten von Frauen, die um ihr Leben gekämpft hatten, darum sie selbst sein zu dürfen oder die einfach nicht so waren, wie es die Gesellschaft erwartete. Frauen, die sich nicht in ihr Schicksal ergeben haben und gesagt haben: „Naja, ist halt so“ – nein, sie sind aufgestanden, immer und immer wieder, haben Menschen, Vorurteilen, ja sogar dem Tod, die Stirn geboten und am Ende standen sie mit hoch erhobenen Haupt da und konnten mit Stolz sagen: „Das bin ich und ich habe es geschafft – zwar nicht spurlos, sondern mit Narben und Blessuren, aber ich bin noch da. Stärker als je zuvor!“.

Die Geschichten waren oft super emotional

Bei manchen Geschichten kamen mir beim Lesen die Tränen und ich dachte mir oft, wieviel ein Mensch eigentlich ertragen kann und trotzdem nicht verzweifelt. Es hat mir auch gezeigt, dass trotz allem Stress, dem Alltag und den Herausforderungen als berufstätige Mutter, mein eigenes Leben wunderschön ist und wir uns oft an Kleinigkeiten aufhängen und uns damit selbst im Weg stehen. Anstatt dass wir uns darauf besinnen, was schön, gut und großartig ist, suchen wir die kleinen Unzulänglichkeiten und fokussieren uns darauf – dabei sollten wir einfach dankbar sein und uns auf die schönen Sachen konzentrieren.

Echte Frauen – echte Geschichten

Das Highlight war es dann die Frauen kennenzulernen – hier waren sie, in Person, nicht nur eine Geschichte auf Papier:

Yvette, mit ihrer wunderbaren kleinen Tochter, die gegen Brustkrebs gekämpft und dabei eine Brust verloren hat und mir gezeigt hat, dass Weiblichkeit und Schönheit nicht an ein Körperteil gebunden sind.

Anica, die stolz, mit hocherhobenem Haupt zeigt, dass sie dem Käfig einer Beziehung entflohen ist.

Lisa, die am Anfang ganz leise und ruhig war, und dann mit dem Flamingo und Peter Fox-Musik im Hintergrund beim Shooting zur Dancing Queen mutierte.

Hinter all diesen Frauen steht Avon, unser Team und ich.

Stolz auf die Kampagne HER STORY

Es macht mich stolz, dass wir von Avon all diesen Frauen eine Möglichkeit gegeben haben, ihre Geschichte zu erzählen und damit andere und auch mich zu inspirieren.

Es macht mich stolz, Teil des HerStory Teams zu sein und bei der Umsetzung dabei gewesen zu sein.

Und es macht mich stolz für ein Unternehmen zu arbeiten, das für die Stärkung der Frau steht, für den Kampf gegen häusliche Gewalt und den Kampf gegen Brustkrebs.

Wir haben alle unsere Geschichten, die uns zu den Menschen machen, die wir sind.

Maria Kappeler, Junior Copy Writer Content Marketing:

Das Thema HER STORY berührt und inspiriert auf ganz unterschiedliche Art. Betrachtet man die Bilder der starken Frauen, wird schnell klar, dass es in diesem Fall nicht um beliebige Models oder Testimonials geht, die heute für Schokolade und morgen für Diät-Shakes werben. Diese Frauen stehen mit diesem persönlichen Bild für ihre Lebensgeschichte und ich finde, das sieht man auf den ersten Blick.

Falsche Schönheitsideale machen etwas mit uns

Die Frauen, die in unserer heutigen Zeit in der Öffentlichkeit stehen, entsprechen vermehrt den gängigen Schönheitsidealen. Und oft denken wir insgeheim: Wenn ich so aussehe, habe ich keine Sorgen und Probleme mehr. Schon früh ist jungen Mädchen bewusst, dass Erfolg und Beliebtheit vom Aussehen abhängen. Als ich mich mit den Interviews der Frauen beschäftigte, musste ich einige Male innehalten und durchatmen. Automatisch reflektierte ich mich selbst bei diesen Geschichten: Was würde ich an ihrer Stelle tun? Auf welcher Seite würde ich stehen? Wäre ich auch so stark und hätte noch Hoffnung? Würde ich meine Geschichte fremden Menschen anvertrauen?

Wie gehen wir mit anderen um und wie mit uns selbst?

Manche HER STORY-Geschichten sind nicht leicht und angenehm, sondern fordern den Leser auch, sie bedrücken und berühren. Sie lassen auch die eigene Lebenssituation überdenken. Sind wir wirklich aus triftigen Gründen unzufrieden und wie gehen wir mit unseren Mitmenschen um? Wir wissen oft nicht, welche Lebensgeschichte unser Gegenüber durchlebt und urteilen viel zu schnell oder zu hart. Umgekehrt müssen wir auch an uns selbst appellieren: Wie gehen wir eigentlich mit unserem eigenen Ich um? Richten wir uns vielleicht nach den falschen Idealen und Vorbildern? HER STORY hat mir gezeigt, dass Gesundheit, Familienglück, Unabhängigkeit, wahre Freunde, Selbstliebe und innere Zufriedenheit nicht selbstverständlich sind. Und so muss man diese individuellen Geschichten als Inspiration und Geschenk sehen und den Mut und die Stärke hervorheben, dass diese Frauen bereit sind, sie zu teilen.

Mehr über HER STORY erfahren?

Ab dem 6. Februar findet ihr jeden Donnerstag um 12 Uhr eine neue inspirirerende und berührende Geschichte hier auf dem Blog.


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