Self Care Sunday 13 – Clean Living oder „weniger ist mehr“
Während wir gerade unsere neue Hautpflegelinie distillery präsentieren, haben wir uns viel mit dem Thema „Clean“ beschäftigt. Was ist das überhaupt, dieses Schlagwort, das gerade in aller Munde ist? Ganze Instagram Kanäle sind angefüllt mit Clean Eating, Clean Skin Care, Clean Lifestyle.
Die neue Sehnsucht nach Minimalismus
Es scheint einen Bedarf zu geben für diese neue Art des Minimalismus. Und in der Tat haben sich Menschen schon lange nicht mehr so bewusst mit dem eigenen Lebensstil und den Auswirkungen auf die Umgebung und auf sich selbst beschäftigt, wie jetzt.
Auf einmal denken wir mehr darüber nach, ob wir wirklich schon wieder ein neues Handy brauchen oder ob das alte nicht auch noch seine Dienste tut. Auf einmal interessieren wir uns wieder dafür, wo unsere Lebensmittel eigentlich herkommen und geben dem Bauern um die Ecke den Vorrang. Und kochen wieder selbst, weil wir dann sicher sein können, dass keine Aromen und Geschmacksverstärker ihren Weg in unser Essen gefunden haben.
Auf das Wesentliche achten und sich besser dabei fühlen
Und was stellen wir dabei fest? Es funktioniert hervorragend, es tut uns sogar richtig gut! Die Äpfel vom lokalen Landwirt sind jetzt gerade weitaus köstlicher, als die sauren Heidelbeeren aus Südamerika. Der Snack vor dem TV aus Möhren und Hummus schmeckt nicht nur besser als die überwürzten Kartoffelchips, wir haben auch ein besseres Gewissen unserer Gesundheit gegenüber.
Auch das konsequente Ausmisten aller überflüssigen Gegenstände hat eine Auswirkung auf unser Wohlbefinden. Macht keinen Spaß und trotzdem fühlt man sich im Anschluss nachweislich besser. Nicht umsonst ist Marie Kondo mit ihrer Ordnungs-Methode so berühmt geworden.
Und wer eine Detoxing Kur hinter sich hat, egal ob nun auf die Ernährung bezogen oder beispielsweise in digitaler Form, indem er einfach mal eine Woche auf sämtlichen Social Media Konsum verzichtet, der bemerkt: ahhhhhh, ich fühle mich ganz leicht – frei von allem Ballast.
Weg mit altem Ballast
Und genau darum geht es am Ende beim Thema Clean: Belastungen abwerfen, mehr Klarheit in das Leben bringen und damit ein Gefühl der Leichtigkeit zulassen.
Das muss übrigens gar nicht von heute auf morgen geschehen. Wer zu viele Baustellen gleichzeitig eröffnet, fühlt sich am Ende belasteter als vorher.
Schritt für Schritt zu mehr Leichtigkeit
Heute am Self Care Sunday ist die ideale Gelegenheit darüber nachzudenken, welchen Ballast du gerne abwerfen würdest. Mach dir eine Liste und notiere die Dinge, die du gerne ändern würdest, indem du weniger davon tust und was du dir davon versprichst.
Weniger Dinge im Haushalt horten und sich dank dessen in einem ordentlichen Zuhause wohler fühlen? Weniger Fertiggerichte essen und dich leichter und gesünder fühlen? Und weniger Zeit auf Instagram & Co verbringen und dafür mal wieder Zeit für echte Gespräche mit Freunden zu haben? Mal Nein sagen und die ein oder andere Aufgabe im Büro nicht annehmen, dafür aber wieder entspannter sein?
Wenn du die Liste fertig hast, dann nimm dir einen Punkt vor und schreib dir genau auf, wie du es angehen möchtest, diesen Punkt zu ändern. Ist dein Ziel, lieber selbst zu kochen, statt ein Fertiggericht aufzuwärmen, schreibst du dir vielleicht einen Essensplan, kaufst alles Nötige ein oder kochst etwas vor für die stressigen Tage in der Woche. Wenn es dir gelingt, diesen einen Punkt, den du als erstes ausgewählt hast, als alltägliche Routine zu etablieren, dann nimm dir den nächsten Punkt vor. So hast du genügend Gelegenheit, dich an die Veränderungen zu gewöhnen und sie auch tatsächlich positiv wahrzunehmen.
Denn auch hier gilt: weniger ist mehr!